Trotz einer Verschiebung vom Frühsommer auf den Herbst und einiger Umplanungen war es möglich, dass am 3. Oktober 2020 in der Pfarrkirche Schmirn die diesjährige Firmung für den gesamten Seelsorgeraum gespendet werden konnte. Bischof Hermann Glettler hat im Rahmen der Bischöflichen Visitation diese Aufgabe übernommen. Es war eine außergewöhnliche Firmung, die in zwei Etappen abgehalten wurde. Sicher wird sie allen Beteiligten - und natürlich den Firmkandidaten selbst - in besonderer Erinnerung bleiben. Die Geduld aller Beteiligten wurde im Vorfeld ganz schön auf die Probe gestellt, da man bis einige Tage vor dem Ereignis den Ablauf und alle mit der Firmung verbundenen Vorschriften noch nicht ganz genau wusste bzw. alles ein paarmal angepasst werden musste.
Gefeiert wurde die Firmung dann mit zwei Gottesdiensten – beim ersten wurden 20 Firmlinge aus Gries und Vinaders gefirmt und bei der zweiten Feier 21 Kandidaten aus Schmirn, St. Jodok und Obernberg. Bischof Hermann hat beide Heiligen Messen sehr persönlich für die jungen Erwachsenen gestaltet und hat bei seiner Predigt mit den Firmlingen ein tolles „Gespräch“ geführt, bei dem er ihnen einige grundlegende Gedanken mit auf den Weg gab.
Leider konnte heuer kein Einzug mit der Musikkapelle Schmirn abgehalten werden, da es aufgrund der Coronasituation und auch wegen des stürmischen Wetters nicht möglich war. Etwas dafür entschädigt wurden die Firmlinge dafür aber mit einem herrlichen, doppelten Regenbogen, der sich zwischen den Feiern am Himmel zeigte. Bedanken möchten wir uns beim Gemischten Chor Schmirn für die musikalische Gestaltung, bei Irmgard Leitner fürs Einstudieren der Lieder für die Firmung und natürlich bei allen, die vor und hinter den Kulissen fleißig mitgeholfen haben, dass die diesjährige Firmung so reibungslos funktioniert hat.
So war die Firmung 2020 des Seelsorgeraumes Oberes Wipptal – wie auch das gesamte Jahr 2020 – eine etwas ANDERE. (Martina Gatt)