Galiäa – ein Gebiet im heutigen Israel. Aber Galiläa bedeutet so viel mehr. Galiläa, dort wo Jesus sein Wirken begonnen hat, im galiläischen Frühling, am Anfang wo noch alles offen und möglich schien. Galiläa ist aber auch der Ort, wo Jesus seine Jünger nach seinem Tod und Auferstehung hinbestellt hat, um Ihnen klarzumachen, dass der Tod nicht das Ende oder die Vernichtung aller Pläne ist, sondern mit Seiner Auferstehung seine Kirche erst am Anfang stand. Dass die alte Welt nicht mehr existierte, sondern jetzt alles neu beginnen würde. Und ebenso ist Galiläa auch für uns gleichzeitig ein Synonym für das Rückbesinnen zu den Anfängen, wie auch ein Synonym für die Begegnung mit dem Auferstandenen.
Genau diese Botschaft möchte uns Pfarrer Gabriel in der neuen Andachtsreihe „Der Weg nach Galiläa“ vermitteln. Am Beispiel von verschiedenen Personen, zeigt er uns in seinen Predigten, wie die Begegnung mit dem Auferstandenen in Galiläa, auch uns verändern kann. Wie am Beispiel des Matthäus – in der ersten Andacht am 18.April 2024, der als Zoll-Eintreiber von seinem eigenen Volk ausgestoßen und verachtet war, und für den in der Begegnung mit Jesus nur ein einziger Blick genügte, um sein Leben völlig umzukrempeln. Manche von uns brauchen aber vielleicht auch die Rückbesinnung auf die „erste Liebe“, wenn wir in Leid, Prüfung und Alltag vergessen haben welchen Wert wir in Gottes Augen haben.
Es bleibt spannend, welche Personen uns in den weiteren Terminen (16.05. und 05.06.) uns noch begegnen werden und welche neuen Hilfen für unser eigenes Leben wir da erhalten werden.
Dass es nach den tiefen Worten der Predigt noch eine kurze stille Anbetung gibt, ist jedes Mal wieder schön und hilft sehr das, was wir gehört haben, verinnerlichen zu können. Wenn es nach mir ginge, könnte diese auch ruhig etwas länger sein ;) – denn nach Gabriels Predigten gibt es immer genug zum Nachdenken!
Da ja bekanntlich nichts Emotionen besser transportieren kann wie Musik, hilft beim Verarbeiten auch die musikalische Umrahmung. Bei der ersten Andacht durch den Grieser Chor, am 16.05. durch das OK Chörli Obernberg und am 05.06. durch den Gemischten Chor Schmirn.
Nach der seelischen Stärkung, braucht auch der Körper etwas. Das ist mittlerweile allen Besuchern der Andachten klar und jeder freut sich im Anschluss sich davon überraschen zu lassen mit welchen Köstlichkeiten wir von den verschiedensten guten Helfern aus dem Seelsorgsraum verwöhnt werden.
Zum Schluss gilt es natürlich, Danke zu sagen. Danke all den Helfern, die so bereitwillig dafür sorgen, dass für alle etwas da ist und sich jeder wohl fühlen kann bei den Agapen danach. Den Chören, die mit viel Einsatz Lieder proben, um die Andachten unvergessen zu machen.
Und ... die Wichtigste zum Schluss ...
Ohne Deine viele Arbeit – und ich kann mir vorstellen, dass das viele lange Stunden sind - Predigten zu schreiben die jeder verstehen kann, die auf eine Weise in die Tiefe gehen, dass jeder berührt wird und so neu gestärkt in den Alltag zurück gehen kann, wäre das alles nicht möglich. Deshalb, lieber Gabriel, gilt dir allen voran unser aller Dank!
Text&Bilder: Agnes Grünerbl