Die Dachsanierung unserer Pfarrkirche „Maria Heimsuchung“ in Gries am Brenner hat sich leider durch die Pandemie Covid19 sehr verzögert. Voraussichtlich kann im kommenden Juni oder Juli 2021 mit der Sanierung begonnen werden. Laut Besichtigung der Diözese ist eine Sanierung des Kirchendaches dringend notwendig und muss so rasch als möglich durchgeführt werden. Bei der Besichtigung wurden viele schadhafte Dachhölzer entdeckt. Das Holz ist gefault und der Statiker sagt, dass bereits vor dem eigentlichen Baubeginn ein Zimmermann die notwendigen Kanthölzer austauschen muss. Für die Durchführung dieser Arbeiten ist es notwendig, dass der Dachraum aufgeräumt und gereinigt werden muss. Zu diesem Zweck konnte die freiwillige Feuerwehr mit zehn Mann angeheuert werden. Am 26.Oktober 2020 wurde mit der Feuerwehr und drei Männer des Pfarrkirchenrates der Dachraum sauber gemacht. Für die Ausleuchtung zur Besichtigung durch die Diözese wurde ebenfalls die Feuerwehr gebeten. Ohne freiwillige Helfer wären solche Arbeiten nicht durchführbar.
Bereits vor Beginn der Pandemie konnten von verschiedenen Firmen Kostenvoranschläge eingeholt werden – diese haben jetzt keine Gültigkeit mehr. Wir mussten für die Förderungen neue Kostenvoranschläge einholen und mit diesen wiederum neue Förderanträge stellen. Genau das gilt auch für die Sanierung der Stützmauer und Entwässerung hinter der Kirche.
Es gibt leider auch noch weitere Schäden in unserer schönen Pfarrkirche. Die Altarbilder der Seitenaltäre und des Hochaltars müssen dringend restauriert werden. Diese wertvollen Bilder, gemalt vom Maler Josef Arnold um ca. 1820, zeigen Alterungsschäden auf. Der Kurator der Diözese – Pfarrer Rudolf Silberberger – konnte sich diese Schäden bereits anschauen und stellte fest, dass die Restaurierung dieser Bilder dringend notwendig ist.
Zum Schluss darf ich noch einen herzlichen Dank im Auftrag des Pfarrkirchenrates an unseren Feuerwehrkommandanten Herrn Wieser Alois und seiner Mannschaft ausrichten. Es ist nicht selbstverständlich, dass die freiwilligen Helfer immer für alles bereit sind. Auch ein ganz persönlicher Dank geht an unseren Pfarrkirchenrat Johannes Jenewein. Auf seinen Einsatz können wir nicht verzichten. Er entdeckt so ziemlich alle Schäden und arbeitet bei jeder notwendigen Arbeit mit. Der Einsatz bei den Aufräumungsarbeiten unseres Kassiers im Pfarrkirchenrat, Herrn Jakob Strickner, war auch sehr beachtlich.
D A N K E
Kurt Dibiasi, Stellv. d. Vorsitz. des Pfarrkirchenrates