Voller Leben war die Pfarrkirche Obernberg einen Tag vor Heiligabend: Der "Weihnachtsweg" lockte zahlreiche Familien an, welche die fünf Stationen besuchten, die der Pfarrgemeinderat mit Julianes Hilfe in der Kirche aufgebaut hatte. Jede Station hielt für die BesucherInnen eine Botschaft und eine Aktion bereit. Beim Betreten der Kirche konnte man bei der ersten Station auf einen Baumanhänger aus Papier etwas schreiben oder zeichnen, wofür man Gott zu Weihnachten gern danken möchte. Diese Baumanhänger konnten dann auf einen Christbaum neben dem Seitenaltar gehängt werden, wo diese nun während der Weihnachtszeit bewundert werden können. Die zweite Station war ein Bilderrätsel: Bilder von Figuren aus der Weihnachtsgeschichte mussten der Botschaft zugeordnet werden, die sie uns überbringen. Bei der dritten Station konnten die Kinder mit Duplo- und Legosteinen die Stadt Bethlehem und eine Krippe erbauen. Station vier drehte sich um Weihrauch und Weihwasser: Mit einem Weihrauchkorn, das auf eine Duftlampe gelegt wurde, konnten die Kinder – und natürlich auch die Erwachsenen – einen Wunsch für eine bestimmte Person mit dem aufsteigenden Rauch zum lieben Gott schicken. Anschließend konnten sich Kinder und (Groß-)Eltern gegenseitig mit dem Weihwasser ein Kreuz auf die Handfläche zeichnen mit den Worten "Gott segne dich" – einfach wunderbar, dass man Gott jederzeit um seinen Segen für einen geliebten Menschen bitten kann! Die fünfte Station schließlich führte direkt vor das Christkind – zur Krippe, die die Kinder natürlich ganz genau anschauten. Dort lagen auch kleine Briefchen mit Weizenkörnern bereit, die – wie die Botschaft Jesu – mit nach Hause genommen werden konnten, um sie mit dem Einpflanzen und Pflegen, wie die Botschaft, wachsen zu lassen. Vielen Dank, liebe Juliane, für die tollen Ideen, die die Obernberger Kinder so wunderbar auf das Christkind eingestimmt haben! So konnten auch schon die Kleinsten hautnah erleben, dass unsere Kirche für alle Kinder Gottes offen ist und dass sie jederzeit willkommen sind.
Text: Stefanie Strickner, Bilder: Stefanie Strickner und Martina Lanthaler